Butzbach. Am vergangenen Sonntag, den 6. März 2022 besuchte Apostel Wolfgang Schug die neuapostolische Kirchengemeinde Butzbach und feierte mit den Gläubigen in der Kirche an der Kantstraße den Sonntagsgottesdienst, in dem besonders auch der Entschlafenen gedacht wurde.
Grundlage seiner Predigt war ein Bibelwort aus dem Evangelium des Johannes (Kapitel 10, Vers 16). Zu Beginn seiner Ausführungen wies der Apostel darauf hin, dass Gott den Menschen seine Schöpfung anvertraut hat. Daraus werde deutlich, dass es seine Entscheidung war, die Verantwortung den Menschen zu überlassen. Gott hingegen kümmere sich um die Rahmenbedingungen. Bereits zu Beginn der Schöpfung sagte er in diesem Zusammenhang: „Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (1. Mose 8,22). Es zeige sich aber, dass die Menschen mit dieser Verantwortung überfordert seien. Dies sei daran zu erkennen, dass ein Teil der Bevölkerung im Überfluss lebe und ein anderer Teil an Hunger sterben würde.
Mit den Beiträgen von Priester Helmut Kreuzer und Bischof Gerd Kisselbach schloss der Predigtteil des Gottesdienstes. Nach der gemeinsamen Abendmahlsfeier schloss sich die Gemeinde zu einem Fürbittgebet für die Verstorbenen zusammen. Einleitend erinnerte der Apostel besonders an die Menschen, die durch Kriegseinflüsse ihr Leben verloren haben.
Musikalisch wurde der Gottesdienst durch die Organistin Judith Werner an der Orgel, dem örtlichen Musikkreis sowie einigen Solistinnen und Solisten mit ihren Musikinstrumenten umrahmt.
42 Jahre ehrenamtlicher Seelsorger
Im Verlauf des Gottesdienstes setzte Apostel Schug auch den langjährigen Priester Helmut Kreuzer in den Ruhestand. Dabei dankte er ihm für die Lebensleistung einer jahrelangen Tätigkeit in der Gemeinde, wobei er auch ausdrücklich die Ehefrau mit einschloss. Der Apostel würdigte ihn als einen liebevollen Seelsorger, der sich einfühlsam um die Gemeindemitglieder gekümmert hat. Der Vorsteher des Gießener Kirchenbezirks, Hirte Matthias Rauch schloss sich dem Dank an und überreichte als Zeichen der Wertschätzung einen Blumenstrauß.
Helmut Kreuzer hat in fast 43 Jahren als aktiver Amtsträger in der Neuapostolischen Kirche ehrenamtlich gearbeitet. Kurz nach seinem 19. Geburtstag wurde er am 13. Juni 1979 zum Unterdiakon und ein gutes halbes Jahr später zum Diakon ordiniert. Seit dem 16. Oktober 1988 wirkte er im Priesteramt und war in der seelsorgerischen Betreuung und bei der Mitgestaltung von Gottesdiensten aktiv. Zeitweise war er auch als Dirigent und Jugendleiter in der Gemeinde tätig. Helmut Kreuzer ist verheiratet und von Beruf Bibliothekar.
Apostel Wolfgang Schug (links) und Priester Helmut Kreuzer
8. März 2022
Text:
S. Fündling,
W. Rock
Fotos:
M. Moosberger
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