Wetzlar. Am Sonntag, den 24. September 2023 feierte der Vorsteher des neuapostolischen Kirchenbezirks Gießen, Hirte Matthias Rauch einen Gottesdienst in der Wetzlarer Kirche mit den Seniorinnen und Senioren des Gießener Bezirkes. Etwa 160 Teilnehmende waren seiner Einladung gefolgt, weitere 65 Gläubige erlebten den Gottesdienst per Livestream.
Hirte Rauch thematisierte in seiner Predigt zwei Schwerpunkte. Zunächst dankte er den Anwesenden für ihre Glaubenstreue, die sie oftmals über viele Jahrzehnte unter Beweis gestellt hätten. Im 103. Psalm regt David gleichermaßen die Seelen der Menschen zum Lobe Gottes an und bittet, nicht zu vergessen, was er Gutes getan hat. Zu diesen göttlichen Wohltaten gehöre vor allem, dass er „...dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen.“ Das Heilen von Krankheiten sei im fortgeschrittenen Alter ein besonderes Anliegen der Menschen. Aber der Psalmist bringe zum Ausdruck, dass vor allem die durch die Trennung von Gott entstandenen Gebrechen der Seele geheilt werden sollten. Dies ist, so der Bezirksvorsteher, der größte Grund zur Dankbarkeit.
Anschließend leitete er über zum Bibelwort des Gottesdienstes: „Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten.“ (Matthäus 5, 13).
Jesus habe zu Beginn seiner Lehrtätigkeit in seiner Bergpredigt die besondere Bedeutung des Evangeliums hervorgehoben und die frohe Botschaft an dieser Stelle mit dem Salz verglichen. Wie der Mensch ohne Salz nicht lebensfähig sei, so sei auch das Glaubensleben auf die Würze des Evangeliums angewiesen. Christus richtete sich an seine Jünger – also an alle Christen – und bat darum, dafür Sorge zu tragen, dass dieses Salz nichts von seiner Wirkung verliert.
In ihren Predigtbeiträgen gaben auch die beiden Bezirksevangelisten Dirk Ehrenfried und Ralf Partmann ihrer Dankbarkeit Ausdruck und motivierten die Gottesdienstteilnehmenden, nicht nachzulassen in der praktischen Nächsten- und Gottesliebe und im Vertrauen auf Gottes Hilfe.
Nach der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahls beendete der Bezirksvorsteher den Gottesdienst mit Gebet und dem trinitarischen Segen.
Für die musikalische Umrahmung sorgten Organist Stephan Jaksch und der Seniorenchor unter Leitung von Udo Riedel. Nach dem vorgetragenen Schlusslied dankte Hirte Rauch dem seitherigen Dirigenten des Seniorenchores Alfred Kister für seine langjährige Arbeit mit einem Blumenstrauß und verabschiedete ihn in den Ruhestand. Seinem Nachfolger Udo Riedel wünschte er viel Freude und Gottes Segen.
Hirte Matthias Rauch in Wetzlar
26. September 2023
Text:
H. Müller,
W. Rock
Fotos:
NAK Wetzlar
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