Hungen. Am vergangenen Sonntag, 14. August 2022, feierte Bischof Gerd Kisselbach mit den Gläubigen der neuapostolischen Kirchengemeinde Hungen einen Festgottesdienst. Im Rahmen dieses Gottesdienstes empfingen die Eheleute Heidelore und Peter Brunotte den Segen Gottes zu ihrem 60. Hochzeitsjubiläum.
Dem Gottesdienst diente als Grundlage ein Bibelwort aus dem 4. Buch Mose, Verse 20 und 21: „Und Mose erhob seine Hand und schlug den Felsen mit dem Stab zweimal. Da kam viel Wasser heraus, sodass die Gemeinde trinken konnte und ihr Vieh“. Bischof Kisselbach forderte die Gemeinde zu Beginn seiner Predigt auf, über die Bedeutung des Wassers nachzudenken. „Ohne Wasser ist kein Leben möglich“, so der Bischof. Zudem wies er auf die Taufe hin, bei der Wasser das tragende Element ist. Zusammenfassend führte Bischof Kisselbach in seiner Predigt aus: „Das Wasser des Lebens schenkt uns Gott – es liegt an uns, es anzunehmen und zu trinken, um Heil zu erlangen“.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls wandte sich Bischof Kisselbach dem Jubelpaar zu und widmete ihnen vor der Segensspendung ein Bibelwort aus dem 23. Psalm: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir. Dein Stecken und Stab trösten mich“. In einem Rückblick auf die 60 Jahre gemeinsamen Lebensweges erinnerte der Bischof an einige Stationen und Erlebnisse des engagierten Jubelpaares. Die Eheleute waren über viele Jahre in der Chorarbeit tätig und haben sich wesentlich an der Pflege und Unterhaltung des Kirchengebäudes beteiligt. Peter Brunotte war als Diakon nahezu 15 Jahre in der ehrenamtlichen Seelsorge tätig. Davon einige Jahre als Jugendbetreuer.
Anhand eines mitgebrachten Imitats eines Diamanten erläuterte der Bischof einige Facetten aus 60 Ehejahren. Ohne Liebe und die damit verbundene Versöhnung nach Unstimmigkeiten sei es undenkbar, ein solches Ehejubiläum zu erreichen. Kinder und Enkel seien eine weitere schöne Facette dieses Ehediamanten und bereicherten das Eheleben. Wie sich in einem geschliffenen Diamanten das Licht spiegele, so spiegele sich in dem Eheleben die Liebe Gottes und die Gnade Jesu Christi wider, fasste Bischof Kisselbach seine Ausführungen zusammen. „Mit viel Dankbarkeit im Herzen dürfen wir immer wieder aufs Neue die Gnade und Liebe des guten Hirten und himmlischen Vaters erleben“.
Die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes war von den Liedwünschen des diamantenen Paares geprägt, die von der Orgel mit Violine und einem kleinen Instrumentalkreis vorgetragen wurden.
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