Herborn. Am vergangenen Mittwoch, den 13. September 2023, konnten die Gläubigen der neuapostolischen Kirchengemeinde Herborn einen ganz besonderen Gast begrüßen. Gemeinsam mit Bezirksapostel Rainer Storck, Präsident der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland, feierten sie in ihrer Kirche an der Konrad-Adenauer-Straße am Abend einen Festgottesdienst, der mittels IPTV in den gesamten Kirchenbezirk Gießen übertragen wurde.
Bezirksapostel Storck legte seiner Predigt das Bibelwort „Und ihr, Kinder Zions, freut euch und seid fröhlich im HERRN, eurem Gott, der euch den Lehrer zur Gerechtigkeit gibt und euch herabsendet Regen, Frühregen und Spätregen wie zuvor.“ (Prophet Joel, 2,23) zugrunde.
Begegnung mit Jesus
Inspiriert durch den Vortrag des Chorliedes „Herr, ich komm zu dir“ wies der Bezirksapostel darauf hin, dass Jesus, als er auf diese Erde kam und wirkte, vielen Menschen begegnete, die aus unterschiedlichen Motivationen seine Nähe und seinen Rat suchten. Nikodemus, einer der Oberen unter den Pharisäern, unterrichtete er, dass er nur durch die Geistes- und Wassertaufe die Erbschaft zum Reich Gottes erlangen könne. Den reichen Jüngling, der alle göttlichen Gebote eingehalten hatte, forderte Jesus auf, auf seinen Reichtum zu verzichten und ihm nachzufolgen. Daraufhin zog er traurig davon. Jesus kehrte auch bei dem reuigen Zöllner Zachäus ein, der ab dieser Begegnung ein gottgefälliges Leben führte. Bezirksapostel Storck resümierte: „Auch heute können wir in jedem Gottesdienst Jesus begegnen. Dort können wir erfahren und lernen, wie wir nach seinem Vorbild unser Leben gestalten sollen.“
Gott gibt
Auf das Bibelwort eingehend, beschrieb der Bezirksapostel, dass in der Zeit des Propheten Joel, Israel durch Feinde, Ungeziefer und Trockenheit geplagt wurde. Er rief damals das Volk auf, wieder zu Gott zurückzukehren und versprach ihnen, dass es wieder - wie zuvor - in Frieden und Wohlstand leben werde.
Gott schenkt den Menschen auch heute in der Natur alles, was sie brauchen. Sie muss nur gehegt und gepflegt werden. Auf der geistlichen Ebene wird den Gläubigen von Gott alles zu teil, was zur Entwicklung der Seele dient. „Durch die Gabe des Heiligen Geistes, die Sündenvergebung, das heilige Abendmahl, kann sich der geistliche Mensch in seinem Glaubensleben erfolgreich entwickeln.“ so der Bezirksapostel.
Begegnung am Altar
Apostel Wolfgang Schug stellte in seinem Predigtbeitrag die Frage: „Warum kommen wir eigentlich zum Altar Gottes“. Dort erleben die gläubigen Christen das gegenwärtige Wort Gottes. „Wir kommen zum Gottesdienst, um bei dem zu sein, der das Reich Gottes für uns bereitet. Hier erhalten wir die Kraft, damit Gottes Reich auch heute gelingt.“ so der Apostel weiter.
Ordinationen
Nach der gemeinsamen Feier des Abendmahles wurden drei Priester, sechs Diakoninnen und zwei Diakone für verschiedene Gemeinden im Gießener Kirchenbezirk ordiniert.
Bezirksapostel Storck beendete anschließend mit Gebet und Segen den Gottesdienst und verabschiedete sich persönlich von den Anwesenden.
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