Siegen. Am Donnerstag, den 2. September 2021 besuchte Apostel Wolfgang Schug den neuapostolischen Kirchenbezirk Gießen und feierte in der Kirche an der Koblenzer Straße in Siegen den Abendgottesdienst. Der Gottesdienst wurde per YouTube in den ganzen Kirchenbezirk übertragen.
Das Bibelwort „Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, damit wir wissen, was uns von Gott geschenkt ist.“ (1. Korinther 2,12) diente dem Apostel als Grundlage für den Gottesdienst.
Zu Beginn seiner Predigt erinnerte Apostel Schug an die alttestamentarische Begebenheit von Samuel, der sich in der Schule des Priesters Eli befand. In jener Schule wurde Samuel angeleitet sich in den Dienst des Herrn zu stellen. Eines Nachts geschah es, dass Samuel gerufen wurde, zu seiner Verwunderung jedoch war es nicht Eli der ihn rief und so schickte Eli Samuel wieder ins Bett. Allerdings wiederholten sich die Rufe nach Samuel mehrfach und Eli sprach daraufhin zu ihm: „Geh wieder hin und lege dich schlafen; und wenn du gerufen wirst, so sprich: Rede, Herr, denn dein Knecht hört.“
Apostel Schug stellte dann die Frage: „Was können wir aus dieser Begebenheit mitnehmen? Wenn wir dem Rufen des Herrn folgen, sein Wort aufnehmen und umsetzen, dürfen wir erleben, dass uns unser himmlischer Vater auf ganz persönliche Art und Weise anspricht und uns dabei wie einem Samuel ganz persönliche Aufgaben mitgibt. Nichts Allgemeines oder Pauschales, sondern etwas ganz Persönliches was wir auch ganz persönlich brauchen – das ist Gottesdienst.“
Auf das zugrundeliegende Bibelwort eingehend machte der Apostel deutlich: „Wir haben nicht irgendeinen Geist empfangen, sondern den Geist der aus Gott kommt und aufgrund dessen ist dieser ein vollkommenes Stück Gottes. Dieser Geist lässt uns sogar erkennen was uns von Gott geschenkt ist.“ Zudem zeigte er, dass der Geist der Welt Fragen stellt, die verunsichern, entmutigen sowie vor allen Dingen von Gott zu entfernen. Passend zu diesem Thema erwähnte Apostel Schug die Worte von Stammapostel Jean-Luc Schneider: „Lasst uns nicht so viel Zeit damit verschwenden die Fragen des Geistes dieser Welt zu beantworten. Suchen wir lieber Antworten auf die Fragen die Gott uns stellt, damit ist die Zeit besser genutzt.“.
Der Apostel riet den Gläubigen, sich mit Fragen beschäftigen, die Gott gestellt hat. Die erste Frage Gottes an die Menschen überhaupt war an Adam gerichtet: „Adam wo bist Du?“ Dabei war sich Adam seiner falschen Tat bewusst und versteckte sich. Manches Mal stellt der Heilige Geist ähnliche Fragen: „Wo bist Du eigentlich mit Deinen Gedanken? Was denkst Du jetzt?“ Apostel Schug zog zur Verdeutlichung als Beispiel des Propheten Elia heran. Dieser war völlig entkräftet und mit den Nerven am Ende. Zurückgezogen in einer Höhle fragte ihn Gott: „Elia was machst Du hier? Du hast doch einen Auftrag.“ Auch solch ein Ruf kommt gelegentlich an uns heran und wir spüren im Gottesdienst: „Eigentlich kann ich doch das ein oder andere für den Nächsten oder sogar die ganze Gemeinde tun.“
Nach der Feier des heiligen Abendmahls ordinierte der Apostel noch ein Priester für die Gemeinde Lich. Musikalisch wurde der Gottesdienst durch Einspieler begleitet, die im Vorfeld aufgenommen worden waren. Zu hören und zu sehen waren einige Gesangsformationen, die in unterschiedlicher Besetzung und zum Teil auch instrumentaler Begleitung agierten.
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