Hohenahr-Erda. Am vergangenen Donnerstag, den 23. Juni 2022 besuchte Apostel Wolfgang Schug die neuapostolische Kirchengemeinde Hohenahr-Erda und feierte mit den Gläubigen den Abendgottesdienst.
Apostel Schug legte seiner Predigt das Bibelwort „Siehe ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie sein Werk ist.“ (Offenbarung 22,12) zugrunde. In seinen Ausführungen zeigte der Apostel, dass es nicht um den Lohn des Einzelnen geht, sondern um den Lohn, den Jesus mitbringt. Dies bedeutet beispielsweise, dass Jesus sündlos am Kreuz gestorben ist und durch dieses Opfer bei allen Menschen, die das wollen, die Sündenschuld getilgt werden kann.
Werke der Gläubigen
Zudem warf Apostel Schug die Frage auf, welche Werke der Gläubigen Jesus gemeint haben könnte und sagte dazu „Wenn er uns seine Liebe schenkt dann bemühen wir uns ihm gegenüber diese Liebe zu erwidern, aber auch in der Nächstenliebe offenbar zu werden. Wenn er uns gnädig ist, ist es unsere Aufgabe, die Gnade auch anzunehmen und mit den andern zu teilen. Das ist unser Werk.“
Der Vorsteher der Gießener Kirchenbezirks, Hirte Matthias Rauch erinnerte in seinem Predigtbeitrag an die Worte Jesu an seinen Vater „und ich will, dass die, die du mir gegeben hast bei mir sind“. Weiter sagte der Hirte „Das ist sein fester Wille und darauf können wir aufbauen.“
Sakramentsspendung
Im weiteren Gottesdienstverlauf spendete der Apostel einem Kleinkind das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Dabei empfängt der Gläubige unter Handauflegung und Gebet des Apostels die Gabe des Heiligen Geistes.
Nach der gemeinsamen Abendmahlsfeier endete der Gottesdienst – der von dem örtlichen Gemeindechor musikalisch umrahmt wurde – mit einem gemeinsamen Gebet und der liturgischen Segensspendung.