Betzdorf. Am vergangenen Sonntag, den 13. September 2020 besuchte Bischof Gerd Kisselbach die neuapostolische Kirchengemeinde Betzdorf, um mit den Gläubigen den Sonntagsgottesdienst zu feiern. Im Rahmen dieses Gottesdienstes spendete er Sonja Püster den Konfirmationssegen.
Als Grundlage für die Predigt des Bischofs diente das Bibelwort „Denn das ist der Bund, den ich schließen will mit dem Haus Israel nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will meine Gesetze in ihren Sinn geben, und in ihr Herz will ich sie schreiben und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.“ (Hebräer 8, 10).
In seinen Ausführungen erinnerte Bischof Kisselbach daran, dass die Konfirmandin das erste christliche Sakrament, die Heilige Wassertaufe als Säugling erhalten habe. Jetzt übernehme sie das von den Eltern damals gegebene Versprechen. Sie erfülle nun eigenverantwortlich die von Gott gegebenen Gesetze der Liebe, des Glaubens, des Vertrauens und der Hoffnung. Zur Verdeutlichung dieser Grundsätze nutzte Bischof Kisselbach verständliche und eindrucksvolle Beispiele aus dem alltäglichen Leben. „Glaube gibt Sicherheit wie ein Seil im Klettergarten, aber der Glaube bindet nicht. Wer wollte jedoch auf ein Seil im Klettergarten verzichten?“ so der Bischof. Die Liebe zu praktizieren bedeute, über das menschliche „Schubladendenken“ hinaus zu erkennen, dass alle Menschen von Gott geliebt sind.
In seiner Predigtzugabe hob der Gießener Bezirksvorsteher Hirte Matthias Rauch hervor, dass die Konfirmandin im Gottesdienst mit Namen angesprochen wurde. Dies sei an diesem Tag etwas Besonderes, denn alle Anwesenden mit Namen anzusprechen, würde den Rahmen eines Gottesdienstes sprengen. „Aber Gott kennt alle Menschen beim Namen und wendet sich ihnen zu. Jesus sagte dazu: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen. (Johannes 14, 23). Das Wort Gottes zu halten ist freiwillig und erwächst aus der Liebe zu Gott.“ so Hirte Rauch.
Musikalisch wurde der Gottesdienst von den beiden Geigenspielerinnen Sandra Münch und Marina Wellershausen sowie dem Organisten Niklas Münch festlich umrahmt.
In Einhaltung der coronabedingten Abstandsregeln wurde die Konfirmandin nach dem Gottesdienst statt der üblichen Gratulation mit einem kräftigen Applaus der Gottesdienstteilnehmer als jugendliches Gemeindemitglied in der Gemeinde herzlich willkommen geheißen.
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